Terroir Vape – Viva la france
Terroir Vape aus Frankreich stellt beeindruckende Tabak Liquids aus Extrakten der Tabakpflanze her. Da wir von den Kreationen begeistert waren, möchten wir euch die französische Firma gerne näher vorstellen.
Ein gutes Liquid zu designen, ist an sich schon eine Herausforderung, ein gutes Tabak-Liquid zu kreieren oft schon nah an der Königsdisziplin. Das Ganze mit einzelnen Aromen-Mischungen zu erreichen, ist dabei, wie es die meisten Dampfer wohl im Laufe der Zeit festgestellt haben, beinahe unmöglich. Die Kompositionen sind in den seltensten Fällen stimmig oder bilden nur einen Teilgeschmack des Tabaks ab.
Wer versucht, den Geschmack von Tabak zu beschreiben, merkt auch schnell, dass das gar nicht so einfach ist und das Nachstellen eben dieses Geschmacks auf Grund seiner Komplexität ungemein kompliziert ist. Eine Alternative zu Aromen sind hier Extrakte aus der Tabakpflanze, gepaart mit einigen Aromen zur Abrundung. Hier setzt Terroir Vape, u.a. bestehend aus Jean-Michel Guibert (CEO, Gründer), Pierre Offant (Leiter Forschung und Entwicklung) und Christof Sigl (Export Manager) an.
Die Enttäuschung über die vorhandenen Tabak Liquids führte 2013 dazu, dass Jean Michel anfing, mit Pflanzenextrakten zu experimentieren, was ihn aber vor unerwartete Schwierigkeiten stellte. Zwar ließen sich mit den Extrakten geschmacklich schnell durchaus ansehnliche Ergebnisse erzielen, die Coils überlebten das Liquid aber kaum eine Tankfüllung, ohne vollständig zu verkleben und zu verkrusten.
Auch lagerfähig waren die so erstellten Liquids nicht, nach kurzer Zeit dunkelten diese extrem nach und gaben einen leicht üblen Geruch von sich. Zusammen mit seinem Freund Pierre Offant, zufälligerweise Leiter eines hiesigen Lebensmittellabors, begann dann die Reise, bis man ganze 2 Jahre später und nach vielen (Fehl-)Versuchen, die Probleme endlich lösen konnte. Übrigens rein mechanisch, ohne Zusätze von Chemie oder sonstigen Additiven. Dies war dann auch die Geburtsstunde der Firma Terroir & Vape (Tevap SAS) in Agen, 100 km östlich von Bordeaux.
Aufwändige Produktion
Die Komplexität von Pflanzenextrakten übersteigt die von künstlichen Aromen bei weitem. Gleichzeitig ist der Verarbeitungsprozess von der frischen grünen Pflanze hin zum getrockneten und ggf. angegärten oder feuergetrockneten Endprodukt eine Wissenschaft für sich. Hier profitiert man von dem Wissen der vielen Kleinbauern, welches sich seit der ersten Plantage in der Region im 17. Jahrhundert gebildet hat.
Dazu gesellt sich dann noch, dass Rohmaterialien aus verschiedenen Erntejahren verarbeitet werden, weswegen es immer zu einer leichten Abwandlung von Farbe und Geschmack kommen kann. Neben dem Tabak werden zudem auch aus Vanilleschoten, Süßholz, Beeren, Kräutern, etc. Extrakte gewonnen und möglichst keine Aromen eingesetzt. Die Nähe zu den Anbaugebieten ist ein weiterer Pluspunkt, sowohl was die Transportwege angeht, als auch bei der Qualitätsüberwachung.
Dabei herausgekommen sind die einzigartigen Sorten Habanera, Le Bask, A.Forever, Biskaia Grün, Südwest Röstie, Lakriz Mieze, Südwest Blondie und Little Blondie.
Hinter diesen Namen verbergen sich acht unterschiedliche Tabak-Liquids, bei denen von kräftigem Zigarren Aroma, über fein würzigem Tabak bis hin zu hellen, blumigen Virginia-Tabak, alles dabei ist, was Tabak-Liebhaber mögen.
Bei einem Preis von 6,95 € / 10 ml bewegt man sich preislich im gehobenen Bereich, allerdings ist die Herstellung auch bedeutend aufwändiger. Geschmäcker sind naturgemäß verschieden, dennoch lässt sich hier sagen, dass es sich um besondere Liquids handelt, die sich geschmacklich deutlich von der Konkurrenz abheben. Selten war der Unterschied von Aroma und Extrakt deutlicher spürbar, als in diesem Fall.
Wer generell Tabak-Liquids mag, sollte die Kreationen von Terroir Vape daher unbedingt einmal probieren.
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